Freitag, 25. Mai 2012

Die Zeit rennt

Seit wir hier zu zweit sind, vergeht die Zeit doppelt so schnell, als ob wir sie uns teilen müssten. 

Am ersten Wochenende haben Jonas und ich Jonglierbälle aus Reis und Luftballons gebastelt, die für 25 Kinder ausreichen. Wir haben angefangen am Nachmittag eine Jonglier-AG anzubieten, die so viel Zuspruch fand, dass wir uns ein System überlegen mussten um nicht mehr als 25 Kinder am Tag dabei zu haben. Wir entschieden uns dazu, immer 25 Kinder für 3 Tage zu nehmen und mit ihnen zu üben. Das funktioniert mittelmäßig, denn die meisten benutzen die Bälle einfach, um sie hin- und herzuwerfen. Das fanden wir ok, denn diejenigen die Interesse am Jonglieren hatten, jonglierten auch. Und sie schafften es auch irgendwie immer wieder, sich Bälle zu "besorgen" obwohl sie nicht mehr dran waren.
Am meisten erstaunt hat uns aber, dass wir jeden Tag alle Bälle zurückbekamen. 
Nur 2 mal mussten wir Säumige bestrafen, indem sie am nächsten Tag keine Bälle mehr bekamen. 
Inzwischen sind zwar einige der Bälle kaputt gegangen, aber bisher konnten wir sie mit Luftballons und Klebeband soweit reparieren, dass es noch immer 75 Bälle sind. 


Neben dem Bällebasteln war aber auch noch Zeit um andere Dinge mit den Kindern zu machen. Wir malten an der Tafel (eigentlich war ich mit Felix am Malen, denn er sollte etwas davon abgelenkt werden, dass er auf seinen Beinen steht-sonst sitzt er immer im Rollstuhl oder auf dem Boden, aber dann kamen natürlich auch andere dazu und die Tafel war ganz schnell ganz bunt), spielten Theater, bzw. drehten einen Film und schauten uns das Ergbenis auf dem Fernseher an. 
Die Zeit verging schnell, wie immer in letzter Zeit. 




Die Kamerafrau befindet sich in der Bildmitte. Regie wurde durch eine der Darstellerin geführt.

Wie friedlich er sein kann! Aber nur, wenn er schläft...

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