Der "Mountains Club of Kenya" (MCK) hat ein Anfängerklettern veranstaltet, das nicht so weit weg von Nairobi stattfand. DIE Gelegenheit für mich, da an diesem Wochenende sowieso Kiswahili-Sprachkurs in Nairobi war und ich von dort aus starten konnte.
Die erste Herausforderung für mich Landei (denn das bin ich hier wirklich - in der Stadt komm ich noch nicht so richtig klar) war, von der Gastfamilie zum Treffpunkt vor dem Internationalen Kongress Center zu gelangen. Das war letztendlich einfacher als gedacht.
Der Fahrer war auch erstaunlich pünktlich und schon ging es los nach Lukenya.
Wie ich es erwartet hatte trafen wir dort angekommen fast ausschließlich auf Mzungus. 3 Kenyaner waren dabei einer davon war Jonathan (der, der mich mitgenommen hat) alles andere waren Briten, Amerikaner, Holländer, Argentinier und ich war die einzige Deutsche.
"Jonna" aka Jonathan climbing |
Schon bei Ankunft am Felsen schlug mein Herz etwas schneller! Es hat riesigen Spaß gemacht. Zwar waren alle Routen hallenmäßig per Toprope gesichert, trotzdem war es einfach schön. Die Aussicht, die man auch vom Fuß der Felswand genießen konnte, ließ einen auch die Kletterpausen genießen.
Ein Traum: Eine annähernd senkrechte Wand aus wunderbar griffigem Gneis! |
Das Lustigste an diesem Tag war, dass drei verschiedene Kletterer unabhängig voneinander anfingen, von so einem Gebiet in Deutschland zu reden, wo die Kletterer absolut verrückt sind und sich nur mit Knoten, Schlingen und anderen textilen Materialien sichern. Ob ich das Gebiet kenne?! Hihi! Das ist meine (Wahl-)Heimat :-)
Die Rückfahrt war dann etwas abenteuerlich...Jonna war sich ganz sicher, dass er den Weg nach Buruburu kennt und mich dort absetzen kann. Das war zwar ein riesen Umweg für ihn und die andere Mitfahrerin, aber das sollte mal nicht meine Sorge sein...bis wir kurz vor dem Ziel in einen riesigen Stau gerieten, dann offenbar die falsche Ausfahrt im Kreisverkehr nahmen und nach mehrmaligem Fragen, Wenden und immer wieder in neuen Staus Stehen ca. 2 Stunden später als erwartet das Ziel erreichten.
Ich war aber scheinbar die einzige, der das ganze unangenehm war. Die anderen beiden unterhielten sich die ganze Zeit blendend und schienen kein Problem damit zu haben, dass sie ihren Abend in einem Stau verbrachten.
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